Leben in High Definition

Februar 2017

 

Update 01.02.2017 – Richtungswechsel in Berlin??? Wohl kaum.

Noch immer gibt es keinen Frieden im Donbass. Aktuell findet jedoch bei den Mainstream-Medien und bei der Bundesregierung in Deutschland offensichtlich ein „Richtungswechsel“ statt. So berichtet etwas beispielsweise die Süddeutsche Zeitung (SZ) darüber, dass sich die Bundesregierung in Deutschland wohl im Karen darüber sein, dass Kiew mit der „absichtlichen Verschärfung“ der Donbass-Krise ein „Signal“ an den neuen US-Präsidenten senden möchte. Die Süddeutsche Zeitung schreibt unter anderem:

„Nach Berliner Informationen, die sich unter anderem auf Berichte der OSZE-Mission in der Ostukraine stützen, versuchen derzeit vor allem ukrainische Militärs, den Frontverlauf zu ihren Gunsten zu verschieben. Offenbar nehmen sie dabei auch in Kauf, dass sich die Spannungen erhöhen, heißt es in Berliner Regierungskreisen.“

Demnach nehme man in Berlin also durchaus wahr, dass „auch“ die ukrainische Seite in verstärktem Maße den Konflikt anfeuert. Herr Poroschenko will also weiterhin alles versuchen, um ein Ende der Sanktionen gegen Russland zu verhindern. Natürlich bringt dieses „gefährliche Spiel“ der Politik-Darsteller der Ukraine ungeahnte Folgen: Sollte Trump nämlich die Sanktionen gegen Russland unabhängig von der Lage in der Ukraine lockern, dann hätte man mit Sicherheit den doppelten Schaden. Das Resultat wäre wohl eine Verbesserung der Lage für Russland bei gleichzeitiger Verschärfung des Konflikts in der Ostukraine. Man darf also in der Tat gespannt sein, wie lange die „westlichen“ Politik-Darsteller samt Mainstream-Journalisten dieses Regime aus Kiew nach unterstützen werden. Jedenfalls kann man auch heute noch längst keine Entwarnung geben. Ganz im Gegenteil: Die Lage spitzt sich extrem gefährlich zu!

sueddeutsche.de: Kiews Kalkül

Update 02.02.2017 – Globale Kriegstreiberei…

Es wird immer gefährlicher: Nicht nur die Lage in der Ostukraine eskaliert. Von der US-Administration wurde nun auch eine dringliche Sitzung des UN-Sicherheitsrates einberufen. Dabei ging es um einen erneuten Raketentest im Iran. Die Kritik aus den USA und aus Israel fiel dabei sehr heftig aus. Mit diesem Raketentest habe der Iran gegen die UN-Resolution 2231 verstoßen. Die politische Führung im Iran bestätigt den Raketentest. Allerdings sieht man dort keinen Verstoß gegen die UN-Resolution. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu sprach hingegen von einem „eklatanten Verstoß“ gegen die UN-Resolution. Er kündigte gleichzeitig an, dass er bei seinem Besuch des neuen US-Präsidenten (Donald Trump) in zwei Wochen, eine Erneuerung der Sanktionen gegen den Iran fordern werde. Übrigens: Dieser Ministerpräsident aus Israel hat ganz aktuell wieder einmal den Bau Tausender neuer Wohnungen im besetzten Westjordanland genehmigt. Seit dem Amtsantritt von Donald Trump am 20.01.2017 hat die israelische Regierung jetzt also bereits zum dritten Mal beschlossen, die „illegale Siedlungspolitik“ in Palästina auszuweiten. Dazu sollte man ein Detail am Rande kennen: Einer Besatzungsmacht ist es laut den Genfer Konventionen NICHT erlaubt, die eigene Bevölkerung in besetzte Gebiete umzusiedeln! Bekanntlich verurteilten die Vereinten Nationen deshalb schon mehrmals die „Siedlungspolitik“ Israels in der Vergangenheit. Israel bestreitet jedoch weiterhin die „Illegalität“ der Siedlungspolitik. Fassen wir kurz zusammen: Die „politische“ Führung in Kiew lässt die Situation in der Ostukraine wieder einmal eskalieren, um die Beibehaltung der völlig „sinnlosen“ Sanktionen gegen Russland zu erwirken. Die NATO verschärft dazu bewusst die Lage an den europäischen Grenzen zu Russland. Israel zündelt gegen den „Hauptfeind“ Iran. Auch die Situation im Westjordanland eskaliert erneut. Es wird also weiterhin global von den Politik-Darstellern „gezündelt“. Wir sollten dieser „globalen Kriegstreiberei“ endlich ein Ende setzen. Die Menschen der Erde sind nämlich für den Frieden…

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Update 06.02.2017 – Rakete, Erdbeben oder doch ein Meteorit???

Die Hauptstadt des Königreichs Saudi-Arabien (Riad) soll Medienberichten zufolge heute mit Raketen beschossen worden sein. Demnach sei mindestens eine Rakete auf dem Militärstützpunkt Mazahimia westlich der Metropole eingeschlagen. Immerhin hat Riad rund 4,6 Millionen Einwohner (Stand: 01.01.2008). Bisher werden diese Meldungen jedoch von den saudischen Behörden bestritten. Der Knall sowie der Rauch seien eben auf ein Erdbeben oder gar einen Meteoriteneinschlag zurückzuführen. Sollte man derartige „Aussagen“ der Behörden wirklich noch Ernst nehmen? Wer kann heute noch glauben, dass man einen Raketenangriff nicht von einem Erdbeben oder einem Meteoriteneinschlag unterscheiden kann? Unterdessen kann man (bislang noch unbestätigten Angaben zufolge) vernehmen, dass in Riad der Ausnahmezustand verhängt wurde. Was ist da also in der Tat los? Durchaus könnte der Angriff beispielsweise vom Jemen aus erfolgt sein. Seit Jahren dauert hier nämlich ein Konflikt zwischen den sogenannten Huthi-Rebellen und den Anhängern von Ex-Präsident Ali Abdallah Saleh auf der einen und den Truppen des geflüchteten Staatschefs Mansu Hadi, welche von Saudi-Arabien unterstützt werden, auf der anderen Seite an. Was man ebenso kaum in den Schlagzeilen der deutschsprachigen Mainstream-Medien fand: Bereits im Jahr 2015 hatten zwei vom Jemen aus abgefeuerte ballistische Raketen ihre Ziele in Saudi-Arabien getroffen. Was geht hier also vor? Geht es um geopolitische Interessen, handelt es sich in der Tat um einen Angriff aus dem Jemen – oder war es eben doch „nur“ ein Erdbeben? Mal sehen, ob wir noch mehr davon hören werden?

Update 07.02.2017 – Rekordstrahlung in Fukushima…

Bereits vor sechs Jahren habe ich darüber berichtet, dass sich das Atomkraftwerk in Fukushima nach dem Erdbeben der Stärke 9,0 und den darauffolgenden Tsunami zu einer „tickenden Zeitbombe“ entwickeln wird. Der Betreiber-Konzern Tepco gibt nun erstmals zu, dass die aktuell gesammelten Strahlenmesswerte bei Weitem die bisherigen „Annahmen“ von 73 Sievert pro Stunde überschreiten! Demnach wurden gar bis zu 503 Sievert pro Stunde gemessen! Dazu sollte man wissen, dass eine „normale“ Umweltbelastung mit radioaktiver Strahlung bei rund 2 Millisievert pro Jahr liegt! Ja, Sie haben schon richtig gelesen – pro Jahr!!! Selbstverständlich haben diese extremen Strahlenwerte auch negative Folgen auf den geplanten Rückbau des Atomkraftwerks. Darüber hinaus stellt die Strahlenbelastung nicht nur eine Gefahr für die Arbeiter an der Ruine dar. Vielmehr werden dadurch auch die technischen Geräte massiv angegriffen. In kürzester Zeit werden sie also funktionsunfähig sein. Mittlerweile haben die geschmolzenen Brennstäbe ein Loch in die Gitter des Sicherheitsbehälters gefressen. Es bleibt also weiterhin völlig unklar, wie viel verstrahltes Kühlwasser in das Grundwasser gelangt ist und welche konkreten Folgen dieser Umstand haben wird. Von offizieller Seite bleibt man jedoch bei den „beruhigenden Worten“. Demnach sei die Strahlung, welcher die Bevölkerung seit dem Unglück ausgesetzt war, weit geringer als bisher angenommen. Noch trauriger: Das Atomunglück in Fukushima führte zu keinem Umdenken in der japanischen Energiepolitik. Ganz im Gegenteil: Alleine für das Jahr 2017 wird eine Vervierfachung des produzierten Atomstroms in Japan prognostiziert…

Update 08.02.2017 – Da ist sie also wieder…

Beinahe könnte man sagen: „..und täglich grüßt das Murmeltier“. Von Anfang an war doch klar, dass die sogenannte „Euro-Krise“ in den Meldungen der Mainstream-Presse früher oder später wieder „auftauchen“ wird. Nun ist es also soweit! Zwischen dem Verein mit dem Namen „Europäische Union“ und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) verhärten sich längst die Fronten wenn es um Griechenland geht. Der IWF hat die „europäischen“ Sparziele für das Land als unrealistisch bezeichnet. Aus den Reihen der EU-Politik-Darsteller hört man: „Die Annahmen des IWF seien unrealistisch“. Schon interessant – oder? Beide „Organisationen“ verwenden also plötzlich den Begriff „unrealistisch“. Der IWF möchte deshalb, dass die „Euro-Staaten“ Griechenland eine deutliche Erleichterung der Schuldenlast gewähren. Die Bereitschaft der „Euro-Länder“ hält sich jedoch in Grenzen. Warum? Nun, die IWF-Forderung bietet genug politischen Sprengstoff und in manchen „Euro-Ländern“ haben die verantwortlichen Politik-Darsteller wohl Angst vor dem „Unwillen der eigenen Bevölkerung“ – in diesem Jahr wird eben in mehreren Mitgliedsstaaten der EU gewählt. Zudem ist das Misstrauen gegenüber Athen enorm. Immer noch wird beispielsweise über konkrete Reformen (z.B. Arbeitsmarkt oder Energiesektor) gestritten. Zudem steht der Regierungschef in Griechenland (Alexis Tsipras) wegen der sogenannten „Sparpolitik“ der vergangenen Monaten unter enormen Druck. Er hat im Parlament auch nur eine knappe Mehrheit von drei Stimmen. Interessant ist auch, dass man jetzt schon wieder darüber berichtet, dass die Zeit für eine Einigung knapp wird. Aus EU-Kreisen hört man, dass eine Einigung unbedingt bis Freitag dieser Woche notwendig sein, damit bis spätestens zum nächsten Treffen der „Euro-Gruppe“ am 20. Feber 2017 eine Lösung gefunden werden kann. Aber warum benötigt man diese „schnelle“ Lösung wirklich? Könnte es sein, dass nämlich in der Folge bereits die Wahlkämpfe in Holland, Deutschland und Frankreich beginnen? Es bleibt also dabei: Es geht (und ging) bei der sogenannten „Euro-Krise“ bzw. beim Thema „Griechenland“ nicht um die betroffenen Menschen. Nein, weiterhin werden lediglich die eigenen politischen Interessen abgesichert. Dabei sollten wir doch endlich den Menschen helfen…

Update 09.02.2017 – USA vs. China: Tonlage verschärft sich!

China hat die neue US-Administration davor gewarnt, einen Konflikt zwischen beiden Staaten zu schüren. Bei einem Konflikt würde es mit Sicherheit keine Gewinner geben. China dementiert zeitgleich eine globale Führungsrolle zu beanspruchen. Damit scheint man sich auf die Äußerungen von Trumps Top-Berater Steve Bannon zu reagieren. Bannon meinte ja kürzlich gar, dass ein „Krieg zwischen den zwei Supermächten innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahre unvermeidlich ist“. Auch Trump selbst hatte ja während des Wahlkampfes mehrmals vor China gewarnt. Der Außenminister von China hatte zudem eine Empfehlung für die US-Vertreter. Man solle dort die Geschichtskenntnisse über den 2. Weltkrieg verbessern. Die Kairoer Erklärung von 1942 sowie die Potsdamer Erklärung von 1945 würden festlegen, dass Japan sämtliche besetzten chinesischen Gebiete an China zurückgeben müsse. Bereits im Jahr 1945 habe die einstige chinesische Regierung (mit Unterstützung der USA) die Kontrolle über die Spratly-Inseln im Südchinesischen Meer übernommen. Anschließend hätten jedoch „gewisse Staaten um China herum“ illegale Methoden verwendet, um einige der Inseln zu besetzen. Dieser Fakt habe zum sogenannten „Konflikt“ im Südchinesischen Meer geführt. Es ist also durchaus erkennbar, dass sich die Tonlage zwischen der US-Administration und der politischen Führung in China massiv verschärft. Von Diplomatie kann man in den letzten Monaten sehr wenig sehen. Gemeinsame Gespräche werden wohl nicht einmal angestrebt? Was soll sich daraus eigentlich entwickeln? Wer hat ein Interesse an einem Konflikt dieser beiden „Supermächte“? Jedenfalls sehen wir die Entstehung einer völlig neuen Weltordnung. Nicht nur die Beziehungen zwischen Russland zu den USA verändern sich durch den „Machtwechsel“ im Weißen Haus. Auch im „Osten“ werden die Karten aktuell ganz neu gemischt. China wächst zu einem gewaltigen „Machtfaktor“ heran. Die geopolitische Situation wird immer unübersichtlicher und eventuell sogar gefährlicher. Die „positiven“ Entwicklungen, die manche Menschen von Herrn Donald Trump erwarten, könnten sich damit sehr schnell ins Gegenteil verwandeln. Mit großer Sorge beobachte ich deshalb diese Entwicklungen. Diese Projektwoche möchte ich mit einem spannenden und sehr sehenswerten Interview beenden, welches ich bei RT-Deutsch gefunden habe…

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Update 13.02.2017 – Es wird weiter aufgerüstet…

Für die Militär-Operation der US-Administration unter der Bezeichnung „Atlantic Resolve“ sind am vergangenen Samstag weitere 49 Kampfhubschrauber in Deutschland (Bremerhaven) angekommen. In Bayern soll ja bekanntlich die größte Hubschrauberbasis Europas entstehen. Ach, das wussten Sie gar nicht? Nun, eventuelle könnte es daran liegen, dass die Redakteure der Mainstream-Medien manchmal auch vergessen, darüber zu berichten. Die meisten dieser 49 Militärhubschrauber bleiben deshalb auch direkt in Deutschland stationiert. Aber auch in Lettland und Rumänien kommen einige der US-Hubschrauber zum Einsatz. Das „westliche Kriegsbündnis“ mit dem Namen NATO befürchtet nämlich weiterhin eine „russische Aggression“ und bauch deshalb ihre Präsenz in Mittel- und Osteuropa massiv aus. Insgesamt sollen in Deutschland, Lettland, Rumänien und Belgien 2.200 Soldaten und 94 Hubschrauber eingesetzt werden. Die Aufrüstung in Europa durch die „Besatzungsmacht“ USA geht also in die nächste Runde. Wenn man sich fragen sollte, welche „Aggression“ seitens Russland gegen Europa denn gemeint sei, dann kann man dazu lediglich sagen: „Auch wenn es keine Aggression gibt, kann man eine solche ohne weiteres durch die Mainstream-Medien „herbeischreiben“.“ So sieht also die „neue“ Welt der friedlichen Projekte aus? Tja. Man sollte keinesfalls zu viel Erwartungen in den neuen US-Präsidenten (Trump) stecken. Zwar wurden diese Militäraktionen bereits vor seiner Amtszeit beschlossen – Herr Trump hätte sich jedoch auch dazu äußern können. Warum hat Herr Trump diese US-Aufrüstung in Europa denn nicht schon untersagt? Getrost können wir wohl feststellen, dass sich auch in den nächsten Jahren nicht allzu viel verändern wird. Deshalb sollten wir auch weiterhin für den Frieden eintreten!

Update 14.02.2017 – Griechenland wie Nordkorea???

Seit einigen Tagen gibt es wohl in der griechischen Regierungspartei „Syriza“ wieder einmal Überlegungen, die Drachme wieder einzuführen. Jetzt hat dazu sogar der Chef der Notenbank (Ioannis Stournaras) in Griechenland seine Landsleute aufgefordert, die Diskussion über einen Austritt aus der Euro-Zone zu beenden. Mit folgenden Worten wird Herr Stournaras in der Mainstream-Presse zitiert:

„Wer solchen Unsinn erzählt – wenn wir den Euro aufgeben, würde nichts passieren, soll nach Nordkorea reisen. Dann werden sie sehen, was passieren würde.“

Selbstverständlich erfährt der „interessierte“ Leser dieser Mainstream-Produkte dann auch gleich, dass wohl die Mehrheit der Griechen laut einer Umfrage weiter für den Verbleib des Landes in der Euro-Zone wäre. Nun, da gäbe es doch einige Frage zu klären: Wer führte diese Umfrage durch? Wie lautete die konkrete Fragestellung. Wie viele Menschen wurden denn befragt? Natürlich erfährt man dazu keine „Fakten“ in der deutschsprachigen Mainstream-Szene. Auffällig scheint lediglich, dass man dieses „Thema“ zeitverzögert immer wieder vorfindet. Fakt ist jedoch auch, dass bisher keine Maßnahmen gesetzt wurden, um den betroffenen Menschen in Griechenland wirklich zu helfen. Bisher – und selbst diesen Fakt wiederholen wir nun schon beinahe gebetsmühlenartig – wurden lediglich die großen Konzernbanken bzw. Finanzinstitutionen gerettet! Wie lange will man bei diesem „bösen Spiel“ eigentlich noch untätig zusehen? Längst ist den Menschen in Griechenland doch die Zukunft davongelaufen. Immer mehr Griechen (vor allem auch junge Menschen!) verlassen völlig entmutigt dieses Land. Welche Perspektiven will man denn eigentlich irgendwann diesen Menschen noch „verkaufen“? Wieder einmal „ködert“ man in den Redaktionsstuben der Mainstream-Presse die sogenannten „Leser/Innen“ mit Schlagzeilen wie „Nichts geht mehr in Griechenland“. Wo bleiben die Alternativen, Ideen, Perspektiven oder gar Lösungsvorschläge? Nicht nur die involvierten Politik-Darsteller sollten sich schämen! Auch die „gleichgeschalteten“ Mainstream-Medien sind in dieses „Spiel“ der „Finanzmächte“ involviert. Letztlich handelt es sich um ein „Trauerspiel“. Viel Zeit wurde ungenutzt verschwendet. Den Menschen in Griechenland wird nicht geholfen. Es geht weiterhin nur um den „finanziellen Erfolg“. Dabei hätte man dieses Thema doch schon längst lösen können. Da man allerdings die Wahrheit fürchtet, kann man lediglich weiterhin eine „stinkende Leiche“ durch das Dorf tragen…

Update 15.02.2017 – Was CNN alles weiß…?

Es ist schon interessant. Der US-Fernsehsender CNN scheint immer wieder ganz besondere Informationen zu bekommen. Diesmal berichtet man darüber, dass der US-Präsident (Donald Trump) von Russland die Rückgabe der Halbinsel Krim an die Ukraine fordert. Man bezieht sich dabei scheinbar auf ein Zitat des Pressesprechers aus dem Weißen Haus (Sean Spencer):

„Präsident Trump hat sehr deutlich gemacht, dass er von der russischen Regierung erwartet, dass sie die Gewalt in der Ukraine deeskaliert und die Krim zurückgibt.“

Darüber hinaus berichtet man im US-Fernsehen (CNN) über „Provokationen“ von russischer Seite. Es soll nämlich ein „Kriegsschiff“ aus Russland vor der Atlantikküste des US-Bundesstaates Delaware „aufgetaucht“ sein. In der Berichterstattung geht man dann sogar soweit, dass man von einem „Zwischenfall“ mit einem „US-Kriegsschiff“ und „russischen Kampfflugzeugen“ im Schwarzen Meer redet. Aha. Dem noch nicht genug, berichtet CNN auch darüber, dass Russland zudem neue „Raketensystem“ stationiert und damit den sogenannten INF-Vertrag, welcher zwischen der US-Administration und Russland abgeschlossen wurde, gebrochen habe. CNN beruft sich dabei auf „Quellen“ in der US-Regierung. In einem Statement des US-Außenministeriums heißt es anscheinend:

„Die russische Föderation verletzt weiterhin ihre Pflichten aus dem INF-Vertrag.“

Weiter wird angeführt, dass Russland der Besitz, das Produzieren sowie das Testen von Boden-Luft-Lenkraketen mit einer Reichweite zwischen 500 und 5.500 Kilometern verboten sei. Der INF-Vertrag regelt darüber hinaus auch die „Vernichtung“ aller nuklear bestückbaren Mittelstreckensysteme. Starker Tobak – oder? Nun, vielleicht sollte man dazu etwas mehr sagen: Bereits am 10. Februar 2007 (vor 10 Jahren!!!) erklärte Russland Präsident (Wladimir Putin), dass der INF-Vertrag angesichts der von der US-Administration beabsichtigten Aufstellung eines bodengestützten Raketenabwehrsystems in Tschechien und Polen den russischen Sicherheitsinteressen nicht mehr diene. Diese Pläne der US-Administration gefährdeten schon damals die strategische Stabilität Russlands. Aus Russland hörte man bereits damals: Darauf seien „geeignete“ Gegenmaßnahmen erforderlich. Bei Gesprächen im September 2014 wurden Vorwürfe gegen die US-Administration laut: Gleich in drei Punkten hätten die USA gegen den INF-Vertrag verstoßen. Die USA würden demnach Raketen benutzen, welche Mittelstreckenraketen ähnelten. Auch die Verwendung von Angriffsdrohnen sei ein Verstoß gegen den INF-Vertrag, weil sie „zu 100 Prozent mit bodengestützten Marschflugkörpern“ übereinstimmten. Im September 2014 zeigte sich die politische Führung in Moskau auch über die Entwicklung des Waffensystems „Aegis Ashore“ beunruhigt, welches im Jahr 2015 in Rumänien und 2018 in Polen auf dem Festland stationiert werden soll. Von diesen Anlagen können „Tomahawk-Raketen“ gestartet werden. Findet man denn derartige Informationen in der aktuellen Berichterstattung der US-Medien? Nein. Fehlanzeige. Leider werden heute die Texte der Berichterstattung auch in den deutschsprachigen Mainstream-Medien lediglich kopiert. Eine ausgewogene, detailreiche oder gar neutrale Berichterstattung gibt es längst nicht mehr. Kann man noch lange derart EINSEITIG berichten? Arbeitet man sich da nicht an die Grenze der sogenannten „Fake-News“. Früher hätte man diese Vorgehensweise wohl eher als „Propaganda“ bezeichnet. Diese Art der Berichterstattung ist brandgefährlich! Den Menschen werden nämlich bestenfalls „Halb-Wahrheiten“ präsentiert. Wer kann sich schon die Zeit dazu nehmen, diese Berichte genauer zu hinterfragen. Viel zu viele Menschen vertrauen auf die sogenannte „Qualitätspresse“. Auch unter einem US-Präsidenten Trump wird sich daran bestimmt nichts ändern! Bitte aufwachen…

Update 16.02.2017 – CETA ist da!

Mit einer großen Mehrheit haben die Politik-Darsteller im Europäischen Parlament gestern das Freihandelsabkommen „CETA“ mit Kanada beschlossen. Somit kann bereits im April 2017 das Abkommen, welches übrigens 1.598 Seiten umfasst, in Kraft treten. Man sieht auch hier also wieder einmal, dass die Politik-Darsteller gar kein Interesse daran haben, dass die Menschen sich in „politische“ Themen „einmischen“. Wen kümmert es denn schon, was die eigene Bevölkerung dazu sagt? Genau diesen Eindruck könnte man auch bei CETA bekommen. Ein gewaltige Mehrheit der Menschen in den Mitgliedsstaaten des Vereins mit dem Namen „Europäische Union“ sind gegen dieses Freihandelsabkommen mit Kanada. Übrigens natürlich auch gegen TTIP – das Freihandelsabkommen mit der USA. Ich habe jedoch schon öfter in der Vergangenheit darauf hingewiesen, dass jeglicher „Widerstand“ aus der Bevölkerung bei diesen Themen zwecklos sein wird. Längst haben sich die Politik-Darsteller dieser virtuellen Welt doch darauf geeinigt eine „globale Weltregierung“ zu etablieren. Dazu müssen im Vorfeld jedoch noch einige „Hürden“ beseitigt werden. Nur die Spitze dieses Eisberges sind dabei diese Freihandelsabkommen. In den vergangenen Monaten wurde recht viel zum Thema „TTIP“ berichtet. CETA ist jedoch noch wesentlich „schlimmer“ als TTIP! Für CETA hat es beispielsweise nicht einmal „Leseräume“ gegeben. Es wäre ja schon interessant zu wissen, welche Politik-Darsteller aus dem sogenannten „Europa-Parlament“ die 1.598 Seiten lesen durften? Falls einer der 408 Abgeordneten in der Tat dieses Dokument zum Freihandelsabkommen mit Kanada gelesen hat: Haben Sie es auch wirklich verstanden? Naja. Man kann noch so viele Fakten dazu abliefern. CETA bedroht jedenfalls die bisherigen (ohnehin schon viel zu niedrigen!) Umwelt-, Klima und Sozialstandards. Auch auf die völlige Intrasparenz der Verhandlungen bei CETA (aber auch TTIP) kann man noch so oft hinweisen. Beschlossen wird eben was schon beschlossen ist. Die Systemkrise entwickelt sich immer mehr zu einem wahren Trauerspiel…

Extra-Update Februar 2017 – Edward Snowden im Interview

Rechtzeitig zum bevorstehenden Wochenende gibt es einen guten Grund für unser „Extra-Update“ des Monats: Auf „AcTVism Munich“ hat Edward Snowden ein fast einstündiges Interview gegeben. Hier werden gleich einige interessante Themen angesprochen. Es wird auch der Frage nachgegangen, warum „wir“ Bürger selbst schuld sind, an dem Zustandekommen von sogenannten „Überwachungsstaaten“ oder warum Menschen das Gesetz brechen „müssen“, um Widerstand zu leisten. Insgesamt ein wirklich spannendes Interview in drei Teilen, welches man sich am Wochenende einmal in Ruhe ansehen sollte…

Teil 1:
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Teil 2:
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Teil 3:
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Update 20.02.2017 – Ein „Bank-Run“ in Griechenland… – …schon wieder???

Medienberichten zufolge ist nun eine „neue ökonomische Panik“ in Griechenland ausgebrochen. Demnach sollten die Menschen ihre Bankkonten leerräumen und das Geld in Sicherheit bringen. Das kennen wir doch schon aus der Vergangenheit – oder? Da kann man sich nur wundern, dass überhaupt noch Geld in Griechenland auf den Konten liegt. Und ganz nebenbei: Wo kann man denn heute das Geld eigentlich noch in Sicherheit bringen? Richtig: Die virtuelle Welt dreht sich bei dieser Berichterstattung einfach „lustig“ weiter. Diese Berichterstattung rund um Griechenland ist längst nur mehr lächerlich. Jedenfalls sollen seit Ende 2016 jetzt rund zwei Milliarden Euro von „griechischen Privatkonten“ abgehoben worden sein. Wie „privat“ diese Konten in Wirklichkeit waren, kann man jedoch nicht nachlesen. Natürlich gibt es auch einen „Grund“ dafür: Die anhaltende Finanzkrise in Griechenland im Zusammenhang mit dem laufenden „Schuldendienst“ an die sogenannte „Eurozone“ sowie den Internationalen Währungsfonds (IWF). Bekanntlich soll die Regierung in Athen ja noch bis zur Jahresmitte weitere sieben Milliarden Euro an die „Geldgeber“ zurückzahlen. Wurde von diesen „Gebern“ denn wirklich einmal ein Geld gegeben? Natürlich nicht. Vielmehr waren es höchstens „Zusagen“. Egal. Weiter im Text: Es drohen jetzt also weitere „Sparpakete“ und „Steuererhöhungen“ für die Menschen in Griechenland. Ganz aktuell werden schon weitere Kürzungen der Pensionen sowie die Abschaffung von Steuerprivilegien beschlossen. Wie schon oft erwähnt: Die Leidtragenden sind ausschließlich die Menschen in Griechenland. Geholfen wird jedoch nur den internationalen Großinvestoren sowie Bankkonzernen. Prost Mahlzeit. Wie lange wird das eigentlich noch gut gehen?

Update 21.02.2017 – Insolvenzverschleppung und Irreführung…

Bekanntlich möchte sich der Internationale Währungsfonds (IWF) seit einigen Wochen ja nicht mehr an den sogenannten „Hilfspaketen“ für Griechenland beteiligen. Mehr noch: Man möchte sogar möglichst zügig aus der bisherigen „Griechenlandhilfe“ aussteigen. Woher kommt denn diese späte Einsicht beim IWF? Nun, wir sollten auch hier die richtigen Begrifflichkeiten verwenden. Keinesfalls handelt es sich nämlich um eine späte Einsicht eines begangenen Fehlers seitens IWF. Heute finden wir einige Berichte darüber (unter Berufung auf CNN Greece!), dass „Geheim-Dokumente“ aufgetaucht seien, die beweisen sollen, dass der IWF schon lange wusste, dass die „Hilfspakete“ für Griechenland nichts bringen werden. Bereits im Jahre 2009 soll demnach Herr Olivier Jean Blanchard eine „vertrauliche“ Analyse an Poul Thomsen geschickt haben. Herr Thomsen koordinierte damals die IWF-Programme für Griechenland. Herr Blanchard ist Professor für Volkswirtschaftslehre am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Darüber hinaus war er von 2008 bis 2015 Chefökonom des IWF. In dieser Analyse soll Blanchard den IWF (oder genauer Herrn Thomsen) davor gewarnt haben, dass Griechenland in eine „tiefe Rezession“ fallen werde. Auch werde das „Griechenland-Hilfsprogramm“ komplett aus dem Ruder laufen. Achtung: Auch dann, wenn sich Griechenland in der Tat 1:1 an die geforderten Reformen halten würde! Immer noch stellen jedoch die Politik-Darsteller und Medien die Situation als „beherrschbar“ dar. Klare Worte findet jedoch auch der Ifo-Chef, Herr Clemens Fuest, in einem Spiegel-Interview:

Das Hilfsprogramm war eine einzige Irreführung.

Dabei wissen wir doch längst – und wir haben auch rechtzeitig lautstark darauf aufmerksam gemacht, dass es sich bei diesen „Hilfsprogrammen“ lediglich um eine Insolvenzverschleppung gehandelt hat. Ja, man wird auch wahrscheinlich in Zukunft keine „positiveren“ Begriffe mehr zu diesem Thema finden. Wir sprechen von Insolvenzverschleppung und Irreführung. Bitte an dieser Stelle innehalten und noch einmal nachdenken bevor Sie einfach weiterlesen! Heute können wir darüber hinaus bereits feststellen, dass die Situation rund um Griechenland keinesfalls ein „Sonderfall“ ist. An dieser Stelle möchte ich nur das Beispiel Italien nennen. Italien verfügt heute über eine geringere Wirtschaftsleistung pro Kopf als zur Euro-Einführung. Auch hier sinkt in der Bevölkerung die Zustimmung gegenüber der EU massiv! Selbstverständlich sollten wir uns auch über Spanien oder Portugal den Kopf zerbrechen. Fakt ist jedoch längst, dass die „Insolvenzverschleppung“ und „Irreführung“ auf mehrere (meist südliche) Mitgliedsstaaten der EU ausgedehnt wurde…

spiegel.de: „Das Hilfsprogramm war eine einzige Irreführung“

Update 22.02.2017 – USA vs. China…

Nun hat also der US-Flugzeugträger „Carl Vinson“ das Südchinesische Meer erreicht. Laut Angaben des Pentagons wird es bald sogar einen Befehl des US-Präsidenten (Donald Trump) geben, damit das Schiff an der Grenze der von China errichteten „künstlichen Inseln“ „patroullieren“ kann. Zeitgleich halten zwei chinesische Zerstörer sowie ein Hilfsschiff Übungen nahe der umstrittenen Inselgruppe ab. Man darf wohl davon ausgehen, dass derzeit jeder kleinste Fehler in diesem Gebiet zu einem bewaffneten Zusammenstoß führen wird. Achtung: Wir sprechen hier von USA vs. China! Erneut riefen die politischen Vertreter aus China die US-Administration dazu auf, nicht die Souveränität des Landes zu verletzten. Seit dem Jahr 2015 fuhren US-Kriegsschiffe bereits viermal absichtlich nahe an den Inseln vorbei. Bei diesen „Aktionen“ wurden die chinesischen Ansprüche auf Souveränität bereits ignoriert. Bisher berief sich die US-Administration darauf, dass die „künstlichen Inseln“ keinen Status hätten, der international anerkannt wäre. Deshalb könne es hier auch keine „Zwölfmeilen-Zone“ geben. Dort braut sich also eine brandgefährliche Situation zusammen. Warum muss man eigentlich immer mit völlig „ungeeigneten“ Mitteln die „Gegenseite“ provozieren? Wo bleibt eigentlich die internationale Diplomatie? Politik-Darsteller mit „kühlen Köpfen“ sind mittlerweile wahrlich eine aussterbende Art – oder? Aber selbstverständlich geht es um wesentlich mehr: Jetzt dürfen Sie mal raten. Richtig: Wieder einmal geht es um neu entdeckte Ölfelder im Ost- aber auch Südchinesischen Meer. Der Sonderberater Steve Bannon von US-Präsident Donald Trump sagte sogar:

„Wir werden in jedem Fall mit China und dem Iran Krieg führen.“

Die „Berater“ rund um Herrn Trump sind ohnehin durchaus „fragwürdige“ Persönlichkeiten. Der Außenminister der USA im Kabinett Trump ist übrigens der ehemalige Präsident und Geschäftsführer des Erdölkonzerns ExxonMobil. Zufall? Wohl kaum. Die Menschen werden in der virtuellen Welt also weiterhin völlig in die Irre geführt. Das Offensichtliche bleibt im Verborgenen. Die Situation(en) werden immer gefährlicher. Wir sollten deshalb unbedingt auch weiterhin versuchen, hinter die Kulissen zu schauen…

Update 23.02.2017 – Massenmedien unter Druck!??

Ein US-Journalist mit dem Namen James O´Keefe soll angeblich über eine „mehrstündige geheime Aufnahme“ verfügen, welche unter anderem den US-Fernsehsender CNN kompromittieren könnte. Das belastende Material soll der Journalist auf „legalem Weg“ erhalten haben. Herr O´Keefe sagte:

„Mein Auditorium, das amerikanische Volk, ist tief enttäuscht von den Massenmedien. Wir denken, dass unsere Medien, darunter auch CNN, zur Verantwortung gezogen werden müssen.“

Als Ziel nannte er jedoch nicht nur CNN, sondern auch andere Medien. Aufgrund der „großen Menge an Daten“ soll er jedoch bisher keine Möglichkeit gehabt haben, sich mit „allen Informationen“ vertraut zu machen. Im Netz werde er jedoch – ähnlich der Enthüllungsplattform WikiLeaks – in nächster Zeit die „Rohinformationen“ veröffentlichen. Interessantes Detail am Rande: Darüber berichtete ausgerechnet CNN? Eine durchaus kuriose Geschichte – finden Sie nicht auch? Ein US-Journalist hat in Zeiten des Begriffs „Fake-News“ plötzlich belastendes Material gegen Massenmedien? Er spricht von „wir“. Wer ist denn konkret mit „wir“ gemeint? Man könnte die Aussage jedenfalls so verstehen, als ob hier „mehrere“ Personen zusammenarbeiten – oder? Wer – falls zutreffend – sind denn diese „anderen“ Personen? Warum bezieht man sich auf WikiLeaks? Und weshalb berichtet ausgerechnet CNN selbst darüber? Viele Fragen. Wir werden uns diese „Geschichte“ in den nächsten Tagen bzw. Wochen mit Sicherheit noch detaillierter ansehen müssen…

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Update 27.02.2017 – John Podesta und seine E-Mails…

Weiterhin lässt die Niederlage bei den US-Präsidentschaftswahlen den Wahlkampfmanager von Hillar Clinton, Herrn John Podesta, wohl keine Ruhe. In einem Interview beschuldigt er schon wieder das FBI, die Wahlen beeinflusst zu haben. Zuvor beschuldigte Podesta vor allem Russland für die Leaks aus seinem „persönlichen“ E-Mail-Postfach. Von welchen „pikanten“ Details will Herr Podesta da eigentlich ablenken? Sehen Sie hier also dieses „Interview“…

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Update 28.02.2017 – So viel zum Thema „Demokratie“…

Eine Meldung, die man bei den Mainstream-Medien in den vergangenen Tagen natürlich wieder einmal kaum gefunden hat, betrifft den Umgang der Politik-Darsteller mit dem sogenannten „Willen des Souveräns“. Konkret blicken wir dabei in die Niederlande. Das Land hatte noch im April 2016 ein Referendum durchgeführt, bei dem es um das Assoziierungsabkommen der Europäischen Union mit der Ukraine ging. Bei diesem Referendum sprach sich bekanntlich die Mehrheit der Teilnehmer gegen ein derartiges Abkommen mit der Ukraine aus. Noch einmal: Die Mehrheit der Menschen in den Niederlanden war dagegen! Vergangenen Donnerstag hat nun allerdings bereits das niederländische Parlamentsunterhaus die Ratifizierung des EU-Assoziierungsabkommens mit der Ukraine „gebilligt“. Dabei entschied man sich (zumindest) in diesem Gremium bewusst gegen den „Wählerwillen“. So einfach geht das also? Nun, natürlich sollte man erwähnen, dass es auch noch eine Zustimmung im niederländischen Senat benötigt. Das dürfte jedoch lediglich reine „Formsache“ sein. In den Parlamenten aller restlichen EU-Mitgliedsstaaten wurde das Assoziierungsabkommen bereits „genehmigt“. Erst nach der Ratifizierung durch alle 28 Mitgliedsstaaten kann das Abkommen mit der Ukraine endgültig in Kraft treten. Warum wurden denn eigentlich „nur“ die Menschen in Holland dazu befragt? Obwohl: Sollte das Abkommen nun in der Tat auch von den Politik-Darstellern in den Niederlanden beschlossen werden, dann kann man wohl endgültig davon sprechen, dass die sogenannte „Demokratie“ nicht mehr vorhanden ist. Passender wäre dann wohl der Begriff „Diktatur“ der Politik-Darsteller…

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