Bitte weitergehen, hier gibt es nichts zu sehen

Gerade in den letzten Wochen und Monaten werden die Ruhepausen für uns immer wichtiger. Sehr viele Menschen in meinem Umfeld berichten mir darüber, dass unsere aktuelle Zeit sehr turbulent ist. Mit anderen Worten: Die tagesaktuellen Entwicklungen zehren vermehrt an unseren Kräften. Kein Wunder: Wird man doch beinahe die ganze Zeit ausschließlich mit durchaus unwichtigen Dingen und Themen beschäftigt. Dadurch will man uns natürlich bewusst am „Laufen halten“. Keinesfalls sollen wir also einmal wirklich zur Ruhe kommen und vollkommen bewusst stehen bleiben. Aus welchen Grund sollen wir jedoch nicht zur Ruhe kommen? Meistens werden wir doch sofort durch äußere Einflüsse beschäftigt, hingehalten oder gar von uns selbst entfernt, sobald sich die kleinste Ruhephase für uns auch nur abzeichnet. Noch einmal langsam: Wir werden von uns selbst entfernt. Aber was sind wir selbst eigentlich? Was sind die Aufgaben, welche wir hier noch zu erfüllen haben?

Heute verstecken sich bereits im ersten Absatz durchaus spannende und wichtige Fragen, die jeder von uns eigentlich dringendst für sich SELBST beantworten sollte. Vieles spitzt sich momentan gefährlich zu. Unzählige Menschen belasten sich leider beispielsweise immer noch viel zu stark mit den Schlagzeilen der Mainstream-Medien und „konsumieren“ hier weiterhin lediglich gewollte Angst, Schmerz und Trennung. Aber auch das eigene Arbeitsumfeld gestaltet sich für viele Menschen zunehmend aggressiver, geht es doch vor allem darum das mutmaßlich notwendige Geld zu verdienen, um seinen gewohnten Lebensstandard erhalten oder sogar verbessern zu können. Mit der Frage, ob man die „erarbeiteten“ Dinge und Luxusgüter in der Tat zum persönlichen Glück braucht, beschäftigt man sich leider viel zu selten. Sehr oft verbessert sich durch alle „angesammelten Reichtümer“ allerdings nicht automatisch auch das persönliche Umfeld. Ganz im Gegenteil. Vielmehr sollten wir uns viel mehr Zeit für uns selbst, unsere Beziehungen und unsere Umwelt nehmen.

Bin ich denn betroffen?

Dazu benötigen wir entsprechende Ruhe. Gezielt sollten wir alles „ausblenden“ was gerade um uns herum geschieht. Eventuell hilft uns dabei oft nur die simple Frage, ob wir von diesen „Geschehnissen“ wirklich unmittelbar betroffen sind? Meistens werden wir zur Erkenntnis kommen, dass wir sogar nur in den seltensten Fällen wirklich davon betroffen sind. Wahrscheinlich können wir nur auf diese Art künftig verhindern, dass wir uns weiterhin lediglich von einem Urlaub zum nächsten Feiertag usw. retten. Es geht also in Wahrheit darum, dass wir uns sinnvolle aber vor allem auch zahlreiche Auszeiten – möglichst mehrmals in jeder Woche – einrichten sollten. Erst damit versetzen wir uns in die Lage, uns selbst zu reflektieren. Im nächsten Schritt können wir dann bestimmt sehr schnell wieder Kraft tanken. Wir erreichen eine positive Fokussierung und können endlich erkennen, was uns wirklich bewegt und in Richtung Freiheit führt. Mit anderen Worten: Was bringt uns denn wirklich weiter?

Gerade jetzt im Sommer sind die Abende sehr lange. Schon öfter habe ich in den vergangenen Beiträgen erwähnt, dass die Natur zum „Game-Changer“ werden kann. Gehen wir doch einfach raus! Schon oft reicht ein kleiner Spaziergang im Wald vor dem Schlafengehen aus, um sich wieder neu zu „erden“. Man findet zur Ruhe. Der Kopf wird frei. Auch hier gilt: Die Natur hat so viel Kraft und unterstützt uns in der Tat dabei, wieder in unser Gleichgewicht zu finden. Generell gilt jedoch – und das wird leider oft vergessen, dass die letzten Augenblicke eines Tages mit positiven Gedanken erfüllt werden sollen. Es wäre doch durchaus lohnenswert den gerade erlebten Tag noch einmal – ganz persönlich für sich selbst – Revue passieren zu lassen. Warum suchen wir uns nicht noch einmal die schönsten Momente des Tages heraus und genießen diese Momente noch einmal? Ich bin überzeugt davon, dass wir dann eine sehr entspannte Nacht verbringen können. Den nächsten Tag können wir dann auch gestärkt beginnen und werden ihn mit allen Freuden und Herausforderungen aktiver erleben. Leider verbringen die meisten Menschen die letzte Zeit vor dem Schlafengehen heute allerdings meist mit Fernsehen, Mobiltelefon oder Tablet. Noch weiter getrennt von der Natur und der natürlichen Ordnung kann man gar nicht mehr sein! Schlafstörungen, Überforderung, Stress, Aggressivität und gesundheitliche Probleme sind damit im wahrsten Sinne des Wortes „vorprogrammiert“.

An dieser Stelle möchte ich ein kleines Beispiel geben. Ein Beispiel dafür, wie „ernst“ man die täglichen Meldungen der Mainstream-Medien mittlerweile noch nehmen sollte: Meine Beobachtungen der täglichen Berichterstattung in den vergangenen Tagen hinterlassen ein beinahe beängstigendes Gefühl der Leere. Innerhalb von wenigen Tagen kommt es gleich zu mehreren interessanten Konferenzen auf der politischen Weltbühne. Die mediale Ausbeute davon tendiert allerdings gegen Null. Von den sogenannten Journalisten in den Redaktionsstuben bekommt man vielmehr vermittelt, dass ohnehin nichts passiert sei. Aha?! Es geht unter anderem immerhin um einen G7-Gipfel, welcher diesmal in Kanada stattfand. Hier waren selbstverständlich sämtliche Politik-Darsteller (man könnte sie auch Regierungschefs nennen) der sogenannten „Gruppe der Sieben“ anwesend. Zur Erinnerung: Wir sprechen hier von Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, Vereinigte Staaten sowie vom Vereinigten Königreich. Mit dabei waren auch Herr Donald Tusk und Jean-Claude Juncker vom Verein mit der Bezeichnung „Europäische Union“.

Das Fotoduell…

Doch was bleibt von diesem politischen Gipfeltreffen in Kanada? Die Agenda klang doch durchaus spannend und brisant. Man wollte vor allem über die US-Strafzölle unter Herrn Donald Trump sprechen. Darüber hinaus sollte es jedoch auch um die sogenannten „Massenvernichtungswaffen“ in Nordkorea, das iranische Atomprogramm, mehr Frauen in Führungspositionen (darauf werden wir heute noch einmal zu sprechen kommen) sowie um den aktiven Umweltschutz der Weltmeere gehen. Viele interessante Themen standen also auf der Tagesordnung. An dieser Stelle möchte ich kurz stichwortartig zusammenfassen, was davon in der Berichterstattung der deutschsprachigen Mainstream-Medien übrig blieb:

  1. US-Präsident Donald Trump hatte den Gipfel vorzeitig verlassen.
  2. Sehr lange wurde um ein gemeinsames Abschlussdokument gerungen.
  3. Die dazugehörige Zustimmung entzog Donald Trump schließlich mit einem Tweet.
  4. Auch via Twitter verbreitete sich dann ein Foto. Auf dem Bild sitzt US-Präsident Trump mit verschränkten Armen, während die anderen Regierungschefs stehen. Ausgerechnet in der Bildmitte sieht man die deutsche Bundeskanzlerin (Angela Merkel), die Trump auffordernd anblickt. Trump sieht an Merkel vorbei.

Seither konzentrierte sich die ohnehin bereits spärliche Berichterstattung ausschließlich auf die sogenannte „Symbolkraft“ dieses Fotos. Sonstige Ergebnisse dieses Gipfeltreffens? Fehlanzeige. Wir werden darüber schlicht nicht informiert. Weitere Auffälligkeit: Diesmal gab es nicht einmal Demonstrationen. Manche Webseiten behaupten, dass der G7-Gipfel angeblich rund 600 Millionen Euro gekostet hätte. Darüber hinaus seien „tausende“ Menschen um „die halbe Welt geflogen“. Ich selbst finde diese Angaben ja durchaus übertrieben – trotzdem kann man festhalten, dass das Ergebnis gelinde gesagt sehr dürftig ist, welches uns da von den Medien präsentiert wird.

Schweigen im Walde…

Der nächste bedeutende Politik-Gipfel der vergangenen Tage war wohl das Treffen von US-Präsident Trump mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un in Singapur. Bereits Wochen vor dem eigentlichen Termin überschlugen sich die Presse-Mitteilungen zu diesem politischen „Mega-Event“. Doch welche Art der Berichterstattung erfolgte während oder gar nach diesem Termin? Was wissen wir von den mehrstündigen Verhandlungen? Richtig: Auch in diesem Fall herrscht mediales „Schweigen im Walde“.

Dann wäre da noch die Bilderberg-Konferenz in Italien. Diesmal trafen sich die rund 140 Teilnehmer im NH Lingotto Congress Hotel in Turin. Interessantes Detail am Rande: Das Hotel befindet sich im Gebäude der ehemaligen FIAT-Fabrik. Diesmal wurden hier angeblich folgende Themen diskutiert:

  1. Populismus in Europa
  2. Die Herausforderung der Ungleichheit
  3. Zukunft der Arbeit
  4. Künstliche Intelligenz
  5. USA vor den Halbzeitwahlen
  6. Freihandel
  7. Internationale Führungsrolle der USA
  8. Russland
  9. Quantencomputer
  10. Saudi Arabien und der Iran
  11. Postfaktische Welt
  12. Aktuelle Ereignisse

Auch hier gilt, dass es sich ja um durchaus spannende Themen handelt. An dieser Stelle bin ich jetzt auch gar nicht mehr darüber verwundert, dass über das Bilderberg-Treffen keine Berichterstattung der Mainstream-Medien erfolgt. Dies kenne ich jetzt ja bereits seit mehreren Jahrzehnten. Trotzdem will man uns in den letzten Wochen allerdings medial verkaufen, dass trotz der vielen Gipfeltreffen nichts passiert sei? Es hat sich nichts verändert? Es ist nichts geschehen? Bitte einfach weitergehen, hier gibt es nichts zu sehen? Das kann nicht sein. Das kann ich nicht glauben.

Und genau darum sollte es eigentlich gehen: Wir sollten uns selbst (jeder für sich selbst!) in die Situation bringen, dass wir sehr rasch „empfinden“ bzw. „erspüren“ können, wenn mal etwas nicht stimmt. Dazu müssen wir uns aber eben nicht zwangsläufig im Detail mit jedem einzelnen Thema auseinandersetzen. Wir müssen eben nicht alles zu UNSEREM Thema machen. Ganz im Gegenteil: Es gibt im Grunde eben nur ganz wenige Themen, die in der Tat unser EIGENES Thema sind. Finden wir doch endlich unsere eigenen Themen!

Nur der Vollständigkeit halber – und vor allem weil ich auch in den vergangenen Jahren stets darüber berichtet habe – möchte ich an dieser Stelle auch die Bilderberg-Teilnehmer aus Österreich erwähnen:

Rudolf Scholten:
Mitglied im Exekutivkomitee der Bilderberg-Konferenz. Auf meiner Seite findet man aus den Vorjahren einige interessante Beiträge zu Herrn Scholten. Was meint Wikipedia dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Scholten

Pamela Rendi-Wagner:
Politik-Darstellerin der SPÖ und bis Dezember 2017 Bundesministerin für Gesundheit und Frauen. Was meint Wikpedia dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Pamela_Rendi-Wagner

Gerhard Zeiler:
Ehemaliger ORF-Intendant und Medien-Manager. Präsident von Turner Broadcasting System International. Was meint Wikipedia dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Zeiler

Mag. Andrea Ecker:
Hier wird es jetzt doch noch einmal spannend. Wer ist bitte Frau Mag. Andrea Ecker? Diese Frage habe ich mir spontan gestellt, als ich die Liste der Bilderberg-Teilnehmer aus Österreich gesehen habe. Nun, seit Anfang 2017 ist Frau Ecker die Kabinettsdirektorin und Leiterin der Präsidentschaftskanzlei der Republik Österreich. Zur Erinnerung: Ein gewisser Herr Alexander van der Bellen ist aktuell der Bundespräsident in Österreich. Zuvor war Frau Mag. Ecker rund zehn Jahre lang im Kulturministerium tätig. Beim sogenannten „Auswahlverfahren“ war Frau Mag. Ecker wohl unter den letzten drei „in höchstem Maße geeigneten“ Kandidaten. Aha. Der Bundespräsident entschied sich dann für Frau Mag. Ecker und holte damit auch erstmals eine Frau in diese Funktion. Stichwort: Frauen in Führungspositionen (siehe weiter oben im Text). Ich habe Herrn Alexander van der Bellen als ehemaligen Politik-Darsteller der Partei „Die Grünen“ in Erinnerung. Selbstverständlich wurde er bei den Wahlen als „überparteilich“ dargestellt. Bei diesem Begriff sollten wir immer etwas genauer hinschauen.

Frau Mag. Ecker studierte wohl Germanistik, Geschichte sowie Rechtswissenschaften an der Universität Wien. Darauf folgten einige Jahre in der Privatwirtschaft. Bereits im Jahr 1993 „heuerte“ sich dann beim damaligen Kulturminister Herrn Rudolf Scholten an und wechselte später in das Wissenschaftsministerium. Hier sollten wir kurz stehenbleiben. Schon wieder haben wir nämlich einen Zufall gefunden: Herr Rudolf Scholten. Bitte springen wir gemeinsam ein paar Zeilen nach oben. Was steht dort? Richtig: Rudolf Scholten – Mitglied im Exekutivkomitee der Bilderberg-Konferenz.

Zusammenhänge erkennen…

Was erkennen wir also? Es gibt in der Tat keine Zufälle. Vielmehr gibt es stets Zusammenhänge und Vernetzungen. Wir müssen nur genau hinsehen, dann können wir diese Zusammenhänge auch sehr gut sehen. Was aber noch viel wichtiger ist: Die Bilderberg-Konferenz ist nicht MEIN Thema. Dieses Treffen wird stattfinden – und zwar egal, ob ich mich im Detail damit beschäftige – oder auch nicht. Ja, es handelt sich dabei um ein völlig „demokratie-bedenkliches“ Treffen bei dem wahrscheinlich die Interessen der sogenannten „Eliten“ bzw. Konzerne im Vordergrund stehen. Fakt bleibt aber auch, dass wir niemals brauchbare Antworten von den sogenannten „verantwortlichen Stellen“ auf unsere berechtigten Fragen dazu erhalten werden. Natürlich können wir an dieser Stelle die Fragen der Vorjahre wiederholen. Einige Beispiele dafür wären: In welcher Funktion hat Frau Mag. Ecker am Bilderberg-Treffen in Turin teilgenommen? Zu welchen Themen war die Anwesenheit von Frau Mag. Ecker beim Bilderberg-Treffen notwendig? Was hat die Teilnahme gekostet? Wann erhalten wir von Frau Mag. Ecker die schriftliche Zusammenfassung der besprochenen Themen und wurden Entscheidungen getroffen?

In diesem Jahr fallen mir sogar weitere Fragen ein: War Herr Alexander van der Bellen über die Teilnahme von Frau Mag. Ecker unterrichtet? Warum hat nicht Herr Alexander van der Bellen selbst daran teilgenommen? Welche Rolle spielt Herr Alexander van der Bellen genau? Wer zieht in der Tat die Fäden in der Präsidentschaftskanzlei der Republik Österreich?

Noch einmal: Fakt bleibt, dass wir niemals offizielle Antworten auf unsere Fragen erhalten werden. Warum sollten wir uns also weiterhin mit diesem Thema im Detail befassen? Längst haben wir doch erkannt, dass es hier nicht um unsere „Interessen“ geht. Es steht sogar zu befürchten, dass hier massive manipulierende Eingriffe in unsere doch so geliebte Demokratie stattfinden. Aber egal. Das wissen wir ja eben längst! Erkennen sollten wir jedoch die Zusammenhänge, welche unbestreitbar vorhanden sind. Diese Zusammenhänge sind wichtig, weil sie Schritt für Schritt unser „Gesamtbild“ (Big-Picture) verfeinern.

Fazit

Versuchen wir uns künftig wirklich ausschließlich mit unseren eigenen Themen zu beschäftigen. Machen wir nicht andere Themen zu unseren Themen. Schaffen wir uns dadurch endlich mehr Raum für unsere Ruhepausen. Erkennen wir, dass wir diese Zeit für uns selbst dringend benötigen. Nur so werden wir uns künftig wieder schneller auf das fokussieren können, was uns wirklich bewegt und weiter bringt. Gehen wir raus in die Natur. Genießen wir unsere Freiheit im Zusammenspiel mit der Natur. Holen wir uns damit gemeinsam mehr Kraft und Gleichgewicht. Schalten wir gemeinsam und bewusst sämtliche „Störsignale“ aus. Wir brauchen kein Fernsehen, Mobiltelefon oder Tablet. Was wir nämlich wirklich brauchen ist unsere Freiheit…

Vielleicht möchtest Du ja Deine Gedanken und Ideen dazu mit uns teilen? Nutze dazu doch bitte einfach den unten stehenden Kommentarbereich oder schicke mir Deine Meinung per E-Mail. Abschließend wünsche ich dir natürlich eine spannende Zeit bei Deinen Recherchen. Bis zum nächsten Mal – und nicht vergessen: Manchmal denke ich bereits vor dem Frühstück an sechs unmögliche Dinge…


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