Wo sind denn nur die schönen alten Zeiten hin? Wir alle können uns doch noch erinnern, dass es mal Zeiten gab, in denen Bundesbehörden und sogar Banken an Feiertagen geöffnet wurden, um Möbel-Konzerne in Österreich von bekannten und vielgelobten Immobilien-Magnaten in Zusammenarbeit mit dem damaligen Bundeskanzler der Alpenrepublik zu retten. Nun erleben wir das genaue Gegenteil? Gegen den damaligen Bundeskanzler der Republik Österreich sowie gegen diesen Immobilien-Verwalter laufen Ermittlungen? In beiden Fällen, scheinen nun also doch einige Ungereimtheiten zu existieren? Selbstverständlich gilt dabei immer die Unschuldsvermutung!
Irgendwie weiß man als Journalist ja ohnehin nicht mehr, wie man sich aktuell verhalten soll. Auch die ehemalige Familienministerin musste mittlerweile ja bekanntlich vor Gericht erscheinen. Zwar wurde kürzlich die Strafe angeblich auf „10 Monate bedingt“ reduziert, trotzdem erscheint auch dieses Urteil in den Augen so mancher Personalmanager wohl kaum karrierefördernd – oder? Darüber hinaus: Acht Monate Haft auf Bewährung? Auch Österreichs Ex-Bundeskanzler ist im Falschaussageprozess in Wien schuldig gesprochen worden. Das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig und der ehemalige Bundeskanzler kündigte selbstverständlich an, in Berufung zu gehen. (Quelle)
Ist das etwas geschehen?
Was ist denn da los: Insolvenz, Privat-Konkurs, Korruptions-Affären, Gerichtsverhandlungen? Eigenartig. Dabei waren doch gerade diese Personen in der Vergangenheit so beliebt in der Medienlandschaft – und das nicht nur in der Medienlandschaft des Landes – nein auch darüber hinaus. Was ist da geschehen?
Nun, die Wahrheit wird letztlich immer gewinnen! Das habe ja bereits mehrfach festgestellt. Und ja, bei dieser Aussage bleibe ich auch. Trotzdem stellen sich an dieser Stelle jetzt schon so einige Fragen: Was haben die Mainstream-Journalisten dabei gelernt? Was würde geschehen, wenn die genannten Personen bei der nächsten Wahl wieder antreten? Was wird aktuell dazu unternommen, dass derartige wirtschaftliche aber vor allem auch politische Vorgehensweisen unterbunden werden?
Wollen wir die Antworten auf diese Fragen überhaupt hören? Ich denke nicht. Allerdings erscheint es mir wichtig, bei der Wahrheit zu bleiben. Auch wenn diese Wahrheit ernüchternd ausfallen könnte: Die Mainstream-Journalisten haben nichts gelernt. Die tendenziöse Berichterstattung wird weiterhin „auf Teufel komm raus“ betrieben. Entweder werden weiterhin Agenturmeldungen einfach übernommen, ohne diese zu hinterfragen, oder das Geld (=Kapital) entscheidet wie und worüber berichtet werden soll. Gratulation, weiter so! Man sollte lediglich beachten, dass diese Art des Journalismus täglich gefährlicher wird und im schlimmsten Fall sogar in einen Krieg oder wenigstens vor Gericht führen wird. Man sollte sich dazu die tagesaktuelle Berichterstattung der deutschsprachigen Mainstream-Medien zur Ukraine ansehen. Bereits vor rund 10 Jahren habe ich an dieser Stelle vor diesen Entwicklungen – auch in der Ukraine – gewarnt. Jetzt stehen wir leider knapp vor einem Krieg mit Russland. Brandgefährlich!
Zur nächsten Frage: Wenn diese Personen beispielsweise im Herbst dieses Jahres wieder zur Wahl antreten würden, dann würden die Menschen sie auch selbstverständlich wieder wählen. Warum? Nun, weil sie schon sehr vertrauenswürdig sind. Sie haben was bewegt und weitergebracht – und sie kandidieren immerhin für die richtige Partei – oder? Darüber hinaus: Bei so viel Verantwortung kann man schon auch mal einen kleinen Fehler machen. Immerhin hat man durch diese „Geschäfte“ ja auch viele Arbeitsplätze sichern können. Dies wäre ohne die guten Verbindungen des Immobilien-Verwalters mit dem Ex-Bundeskanzler sonst ja auch niemals möglich gewesen.
Achtung – Sarkasmus aus!
Von der „Heimat“ der blauen Schlümpfe
Mittlerweile haben wir sogar folgende Situation erreicht: Eine 16-jähriges Mädchen wird in Deutschland von drei Polizisten direkt aus dem Unterricht geholt, weil sie verdächtigt wird, verfassungsfeindliche Inhalte in sozialen Netzwerken verbreitet zu haben. Sie hat wohl ein Video der Schlümpfe und die Feststellung, dass Deutschland „Heimat“ ist auf sozialen Netzwerken geteilt. Da hat sich natürlich sofort der Direktor der betroffenen Schule eingeschalten. Der Polizeieinsatz wurde also vom Direktor der Schule ausgelöst, ohne vorher mit den Eltern des Mädchens in Kontakt zu treten. Im Lehrerzimmer wurde der Schülerin dann nahegelegt, solche Postings „zu ihrem eigenen Schutz“, künftig zu unterlassen. Das Gespräch, welches diese Beamten mit der Jugendlichen geführt haben, wurde übrigens als „Gefährderansprache“ bezeichnet. So erklärte ein Polizeisprecher anscheinend:
„Nach der Feststellung, dass nach vorliegenden Informationen kein strafrechtlicher Sachverhalt vorzuliegen scheint, wurde mit der Schülerin eine Art „Gefährderansprache“, hier ein normenverdeutlichendes Gespräch gemäß Paragraph 13 SOG M-V, geführt, um letztlich auch aufzuzeigen, dass es Straftatbestände wie § 86a StGB und andere gibt…“
Quelle
An dieser Stelle sei nochmals erwähnt, dass es sich um ein Video mit Schlümpfen und um die Aussage „Deuschland“ sei „Heimat“ und kein „Ort“. Hm. Der genannte Paragraph betrifft jedoch das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen. Was ist da nur los? Eigentlich stellt sich auch die Frage, warum ein Direktor sich eigentlich Videos seiner Schülerinnen auf sozialen Netzwerken ansieht? Wo ist unsere Gesellschaft mittlerweile eigentlich angekommen?
Nicht nur an deutschen Schulen scheint neben Indoktrination auch längst „Gesinnungsschnüffelei“ zu herrschen. Heutzutage braucht es anscheinend lediglich ein Video von Schlümpfen und das böse Wort „Heimat“ um einen Polizeieinsatz auszulösen, bei dem Beamte dann ein Mädchen wie eine Schwerverbrecherin behandeln. Fürchtet das politische Regime sich jetzt schon vor Schlümpfen? Wer ein junges Mädchen deshalb als „potenziellen Gefährder“ verfolgt, während ganz andere brutale Straftaten an der Tagesordnung stehen, sollte wohl wirklich dringend in sich gehen und seinen „Kompass der inneren Moral“ dringend überprüfen lassen. Es steht nämlich durchaus schlecht um unsere Gesellschaft.
Fazit
In den vergangenen Jahren hat sich viel verändert. Ja, manche Wahrheiten sind teilweise in das Licht der Öffentlichkeit gerutscht. Trotzdem sind aktuell kaum Veränderungen im Verhalten der Mainstream-Medien und bei den betroffenen Menschen erkennbar. Wie die diktatorischen Maßnahmen der Regierung dieses Landes zu COVID-Zeiten werden auch diese „Tatsachen“ einfach verschwiegen. Ansonsten müsste man ja unter Umständen ein wenig über sich selbst und das eigene Verhalten reflektieren. Das ist oft aufwendig und teilweise anstrengend. Also machen wir weiter wie bisher. Es scheint wohl keine „Lesson´s learned“ zu geben, alles ist ja OK. Darüber hinaus ist und bleibt Herr Putin seit über 10 Jahren der Bösewicht dieser Welt, Mister Biden ist der beste und fitteste Präsident der Vereinigen Staaten von Amerika und Herr Donald Duck (sorry Trump) darf nie wieder gewählt werden.
Amen und weiter so!???
…
Bildnachweis: Beitragsbild via pixabay.com / Fotograf: ElisaRiva / Lizenz: Pixabay License
Freie kommerzielle Nutzung, kein Bildnachweis nötig
…
Schreibe den ersten Kommentar